Verwandlungen (Verwandlungen1516)

Verwandlungen

Bild zum Stück
Foto: Lutz Schelhorn
Musikprojekt mit Helen Schneider
nach Gedichten von Anne Sexton
Die deutsche Märchenwelt und der amerikanische Traum vom Glück. Die Wunderwelt der Fantasie und die oft bittere Wirklichkeit.

Helen Schneider, die als Sängerin und als Schauspielerin ganze Generationen, nicht zuletzt auch in der letztjährigen Stadttheater-Musicalproduktion "Sunset Boulevard" begeisterte, entdeckte Anne Sexton, die amerikanische Poetin. Helen Schneider war fasziniert von der unvergleichlichen Weise, in der sich die Dichterin die Märchen der Brüder Grimm zu eigen gemacht hat.
In ihrem bekanntesten Gedichtband "Verwandlungen" erzählt sie sie neu, vom "Goldenen Schlüssel" über "Rotkäppchen" bis zu "Dornröschen". Sie stellt ihre eigenen Erfahrungen zur Verfügung, verbindet leidvoll Erlebtes mit märchenhafter Erlösung - und umgekehrt. Sie stellt infrage, jongliert mit Rätseln und ihren Lösungen, taucht in die Tiefe der Seele und spielt dort mit den Möglichkeiten, die nur in der Schwerelosigkeit der Märchenwelt denkbar sind.

Spannung, Tragik und Humor, ganz dicht beieinander. Helen Schneider, die Anne Sextons "Verwandlungen" ins Licht rückt, verwandelt sich in eine Art Anne-Sexton-Erzählerin - eine mittelalte Hexe, sagte Mrs Sexton über sich selbst! Und was wäre ein Theaterabend mit Helen Schneider, wenn sie nicht sänge? Sie singt also, immer im Dienst der "Verwandlungen", im Dienst der deutschen Märchensammler und der amerikanischen Poetin, baut zusammen mit dem Gitarristen Jo Ambros und dem Bassisten Mini Schulz einen starken musikalischen Rahmen um die Geschichten, die sie erzählt. Ein Kult-Abend voll ergreifender Erlebnisse und großer Schönheit.

Gastspiel Theaterlust, München

Szenische Einrichtung: Helen Schneider
Bühne: Stephan Bruckmeier
Kostüme: Angelika Pichler

mit Helen Schneider; Jo Ambros, Gitarre; Mini Schulz, Kontrabass