Unsere Frauen (Frauen1516)
Bild zum Stück
Foto: Bo Lahola

Unsere Frauen

Schauspiel von Éric Assous
Deutsch von Kim Langner
Éric Assous schreibt gerne Stücke über Paare. Mit "Unsere Frauen" hat er ein Stück geschrieben, in dem nur Männer auftreten und es dennoch permanent um die Frauen geht.

Drei alte Freunde wollen einen gemütlichen Abend zusammen verbringen: Zum einen ist da Max, ein Radiologe und Ästhet, der in seinem großzügigen Loft standhaft im Zölibat lebt - nur Schallplatten haben Zutritt. Der zweite ist Paul, ein Allgemeinarzt, vermeintlich glücklicher Ehemann und Vater mit wenig Ahnung von seiner Tochter. Und dann gibt es da noch ihren Kumpel Simon, den Friseur. Er kommt zu spät. Er ist betrunken. Denn er hat gerade im Affekt seine Frau getötet. Und jetzt? Natürlich gleich zur Polizei gehen, sich stellen, empfiehlt Max. Sofort fliehen, untertauchen, meint Paul. Ihm einfach ein Alibi geben, schlägt Simon vor.

Während Simon auf dem Sofa seinen Rausch ausschläft, diskutieren sich die beiden anderen die Köpfe heiß: Wie weit darf man für einen Freund gehen? Ein intelligentes Stück über Freundschaft und Selbstbetrug!

Die Presse bescheinigte der Hamburger deutschsprachigen Erstaufführung dieses 2013 in Paris uraufgeführten "Bühnenkrachers" ein "Fest hoher Darstellungskunst" und das Publikum quittierte dieses "komödiantische Feuer" mit "begeistertem Riesenapplaus".
Königstraße 116 Fürth 90762

Gastspiel Hamburger Kammerspiele

Inszenierung: Jean-Claude Berutti
Ausstattung: Rudy Sabounghi und Katharina Heistinger

mit Ulrich Bähnk, Mathieu Carrière, Dieter Laser