Auf Wiederseh’n irgendwo in der Welt (WiedersehnHaas1920)
Bild zum Stück

Auf Wiederseh’n irgendwo in der Welt

Eine musikalische Reise von Berlin über Frankreich nach Amerika
Lieder und autobiografische Texte jüdischer emigrierter Komponisten
• Der Spielbetrieb bleibt bis zum 3. Mai 2020 eingestellt •

Den Vorgaben der Bundesregierung vom 15. April entsprechend, bleibt der Spielbetrieb in den verschiedenen Spielorten des Stadttheaters Fürth bis einschließlich 3. Mai 2020 eingestellt.
Karten werden an der Vorverkaufskasse, an der sie gekauft wurden, erstattet.
Für alle Karten, die direkt an den Kassen des Stadttheaters Fürth erworben wurden, erfolgt die Erstattung entweder durch Ausgabe eines Wertgutscheines oder durch Überweisung des Kaufpreises. Das hierzu nötige Formular steht auf der Homepage des Stadttheaters unter www.stadttheater.de bereit oder liegt an der Theaterkasse aus. Das Formular kann entweder persönlich, per Mail unter theaterkasse@fuerth.de oder per Fax unter 0911-974-2444 eingereicht werden. Barauszahlungen sind leider nicht möglich.
Wie schon von zahlreichen Freund*innen des Stadttheaters Fürth praktiziert, sind wir in dieser gerade auch für die kulturellen Einrichtungen sehr schwierigen und angespannten Zeit dankbar, wenn sich Kartenkäufer*innen dazu entscheiden können, keine Erstattung geltend zu machen.
Das Stadttheater Fürth, Intendant Werner Müller und das gesamte Team danken allen Theaterfreund*innen für den Zuspruch und die Unterstützung in dieser Zeit. Wir freuen uns, als kultureller Mittelpunkt der Stadt Fürth in Zukunft auch wieder ein Ort des lebendigen Austauschs für die Menschen der Stadt und der Region zu sein und hoffen auf ein gesundes und bereicherndes Wiedersehen in ihrem Stadttheater Fürth.



Ein Programm voller Sprachwitz und Leichtigkeit zwischen Tingel Tangel, Broadway und Hollywood mit Liedern wie „Allein in einer großen Stadt“, „I’m A Stranger Here Myself“ und „On Green Dolphin Street“ von Komponisten wie Kurt Weill, Bronisław Kaper, Walter Jurmann, Emmerich Kálmán, Franz Waxmann, Friedrich Hollaender, Werner Richard Hermann und Mischa Spoliansky.
Sie alle prägten den Klang des 20. Jahrhunderts auf vielfältige Weise: Einerseits gehörten sie zur bunten Kultur des Berliner Nachtlebens der 1920er Jahre; ihre Chansons, Operetten, Schlager und Tanzarrangements erklangen in den Theatern, Kabaretts und Tanzlokalen der Hauptstadt. Andererseits mussten sie alle nach 1933 emigrieren und konnten, oft nach anfänglich großen Schwierigkeiten, schließlich doch ihre Karrieren in London, New York und Hollywood fortsetzen. Dort gehörten sie wieder zu den Pionieren – dieses Mal als Komponisten monumentaler Film-Soundtracks, als Arrangeure in den großen Hollywoodstudios oder als Songwriter für das neue Genre des Broadway Musicals.
Frederike Haas, dem Publikum aus zahlreichen Musicalproduktionen am Stadttheater Fürth und Staatstheater Nürnberg bekannt, ist eine „schauspielerisch reife und temporeiche Montage mit Gedichten und zitierten Erinnerungen“ gelungen. Ein Abend, „der herausfordert, aber auch berührt“, wie die Neue Westfälische Zeitung schrieb. Leichte Musik aus schwerer Zeit, komponiert zwischen 1932 und 1945. Lieder, die keinen Staub angesetzt haben und heute so aktuell klingen wie damals.
Königstraße 116 Fürth 90762
mit Frederike Haas, Gesang & Ferdinand von Seebach, Klavier